Nachdem mich das E-Fahren zunehmend mehr reizt, achte ich nur noch auf Leasing-Angebot für E-Autos. Damit die effektive, mtl. Rate nach Zukauf von wintergeeigneter Bereifung und einmaliger Überführungskosten interessant wird, müssten Leasing-Verträge schon mind. 3-4 Jahre laufen.
Baff war ich nach einer Aussage eines VOLVO-Händlers bei Anfrage nach der Lieferzeit für den baldigen EX30. Er meinte, es wäre ja gar nicht mehr nötig, Autos probezufahren, die E-Antriebe sind ja generell alle gleich.
Haltet mich für altmodisch, aber sich finanziell an ein Auto zu binden, ohne es je zuvor real gesehen, geschweige denn gefahren zu sein, ist doch arg optimistisch, oder?
Neben dem Antrieb (Leistung) geht es doch auch um Sitzkomfort, Raumgefühl, Haptik, Geräuschentwicklung, also allgemein um's Wohlfühlen, oder? Auch die Audio-Anlage sollte halbwegs was taugen.
Ich würde mich sehr ärgern, würde ich mich von virtuellen Eindrücken im Web beeinflussen lassen und bei Auslieferung feststellen, das die Karre viel kleiner ist als erwartet (wie ich es stark beim Jeep Avenger vermute, wenn man sich bewusst macht, dass die Fahrzeuglänge die eines VW Polos entspricht). Schon der Renault Megane E-tech hat mich bei einer Vor-Ort-Besichtigung diesbzgl. enttäuscht.
Sitzt das Geld des dt. Autofahrers so locker, dass er demnächst "blind" bestellt? Bei 1-2 Jahren Leasing würde ich das vielleicht noch riskieren, nicht aber bei Laufzeiten von 4 Jahren (egal, ob Leasing oder Kauf)...?