In den Medien wird das dann zu "SUV Fahrer...."
Nein, das ist keine Erfindung der Medien, sondern steht schon so im Urteil.
SUV-Fahrer müssen höhere Bußgelder zahlen
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- Luigi
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Das ist so eine Sache...
Der Verkehrsverstoss ist ja wohl unbestritten, eine saftige Strafe bleibt auf jeden Fall. Die durch die Berufung entstehenden Gerichts- und Anwaltskosten dürften die mögliche Strafminderung deutlich übersteigen. Ohne Kostenzusage einer Rechtsschutzversicherung würde ich mir das dreimal überlegen.
Da hast du völlig Recht.
Da ich eine Verkehrsrechtsschutzversicherung habe, schrieb ich: "Das Urteil würde ich anfechten."
Die ist ihr Geld immer wert und jedem zu empfehlen.
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Ich habe auch eine RS-Versicherung aber je nach Aussichten auf Erfolg würde ich diese trotzdem nicht in Anspruch nehmen, meine Nerven schonen und Lebenszeit sparen. Die meisten Versicherungen wollen zudem eine Eigenbeteiligung je Fall (je nachdem, wie lange man diese nicht beansprucht hat).
Schmerzlicher als die +150€ wiegt natürlich das Fahrverbot über 1 Monat. Das würde ich zwar dank Homeoffice gut bewältigen können, für andere kann das aber schwerwiegendere Auswirkungen haben.
Es war sicher nicht klug, dieses SUV-Argument zur Straferhöhung zu benennen, da hätte es rechtlich bestimmt auch andere Möglichkeiten gegeben, kann ich mir vorstellen.
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Das Urteil sorgt aber schon für weiteren Diskussionsstoff in der Gesellschaft:
Größer, schwerer, gefährlicher: Höhere Bußgelder für SUV-Fahrer gefordert - n-tv.de
Jede Wette: Demnächst bei Anne Will und Maischberger
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IRONIEMODUS ON:
Man sollte mal darüber nachdenken, ob man nicht die Krankenkassenbeiträge für PKW-Fahrer (außer SUV-Fahrer) erhöhen sollte.
Bei einem Unfall sind sie ja einem höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt. Der SUV-Fahrer ist ja in seinem großen, schweren Fahrzeug sicherer.
IRONIEMODUS OFF
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Wenn die Justiz und Politik nun die SUV bekämpft, wäre das nur konsequent und folgt dem Beispiel des Diesel. Der Diesel wurde über Jahre vom Stinker zum sparsamen Sportler weiterentwickelt. Zulassungszahlen stiegen in ungeahnt Höhen.
Dann wurde beschlossen, der Diesel ist böse. Also wurden mehr Benziner verkauft (zumindest bis der e-Wahn begann).Nun hat die Bevölkerung unabhängig vom Antriebskonzept jahrelang die SUV gut angenommen und jetzt werden die böse ...
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Das Urteil sorgt aber schon für weiteren Diskussionsstoff in der Gesellschaft:
Größer, schwerer, gefährlicher: Höhere Bußgelder für SUV-Fahrer gefordert - n-tv.de
Jede Wette: Demnächst bei Anne Will und Maischberger
Ehrlich, ich könnte kotzen, bei unseren Medien.
Auch hier ist es im Text ein Mann, dass sich das Fahrverbot schon aus der Rotlichtzeit ergibt und die höhere Geldstrafe schon allein mit den "Vorstrafen" ergibt, dass muß man nicht recherchieren. Einfach abschmieren und eine Schlagzeile draus machen und gleich wieder eins auf die SUV hauen. Wie passend es doch ist, dass der Richter eine solche Urteilsbegründung liefert, es sich dann aber eigentlich im Urteil nicht niederschlägt.
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Müsste es hierfür nicht erstmal valide Statistiken geben? Auf Anhieb würde ich ja sagen, dass Sportwagen hier sogar eher in Unfälle verwickelt sind weil diese im Schnitt schneller unterwegs sind (ohne Nachweis, nur spontan gedacht
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Ehrlich, ich könnte kotzen, bei unseren Medien.
Ich auch.
Leicht OT:
Ist es euch nicht auch schon mal so ergangen: Speziell bei Themen, wo man sich selbst sehr gut auskennt (oft eben beruflich), fällt auf, was für einen Müll die Medien dazu verbreiten. Hauptsache, es steht was in der Zeitung oder kommt was in den Nachrichten und liest/hört/sieht sich für den Laien gut.
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Tja, das ist die heutige Zeit.
Wie oft hört man in Besprechungen: "Aber im Internet steht, ...". Da wird der erste Google Link für bare Münze genommen und los geht's. Hirn einschalten ist heute nicht mehr erwünscht. Macht wohl auch bei der Justiz nicht halt.
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Ich auch.
Leicht OT:
Ist es euch nicht auch schon mal so ergangen: Speziell bei Themen, wo man sich selbst sehr gut auskennt (oft eben beruflich), fällt auf, was für einen Müll die Medien dazu verbreiten. Hauptsache, es steht was in der Zeitung oder kommt was in den Nachrichten und liest/hört/sieht sich für den Laien gut.
So ist es (auch wenn es um fachliche Dinge geht, z.B. bei Handwerkern).
Wenn man bedenkt, bei wie vielen Themen man nicht so "auf der Höhe ist" (bei mir bspw. steuerliche Angelegenheiten oder wenn es um's Kochen geht
), muss man ja fast schon im Vorfeld immer davon ausgehen, beschis*** zu werden. 
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Wenn man bedenkt, bei wie vielen Themen man nicht so "auf der Höhe ist" (bei mir bspw. steuerliche Angelegenheiten oder wenn es um's Kochen geht
), muss man ja fast schon im Vorfeld immer davon ausgehen, beschis*** zu werden. Davon gehe ich schon seit Jahren aus.
Meine Lieblingsdiskussionen sind solche, wo der Gegenüber ein "Das stand doch so in der Zeitung!" einfließen lässt...
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Hier mal eine Überlegung aus bekannter Feder.
Aber das hatten wir uns als juristische Laien auch schon gedacht, erkannt, vermutet ... wie auch immer.
Mit SUV über rote Ampel: Größeres Auto = größere Strafe?Inhalt Höheres Bußgeld für SUV-FahrerinSUV hat „größere abstrakte Gefährdung“Systematik des OrdnungswidrigkeitenrechtsBegründung des Gerichts…www.wbs-law.de -
Wie in meinem letzten Post schon gesagt, ein völliges Fehlurteil. Das dies in einem dt. Amtsgericht passiert ist sollte einen fassungslos machen. Und sofern vorhanden, war der Rechtsbeistand der Uschi auch ne Pfeife. Der Tatbestandskatalog für LKW sieht bei Rotlicht die gleichen Ahndungssätze vor. Also wäre man nun mit einem LKW besser dran bei rot über die Kreuzung zu fahren als mit einem SUV
? Also total daneben und mehr als anfechtbar dieser Sachverhalt. Da kann nur ein grüner, junger Richter und Staatsanwalt gesessen haben 
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Da kann nur ein grüner, junger Richter und Staatsanwalt gesessen haben
.Siehe #6. Dieses Urteil dürfte der Karriere des Richters nicht förderlich sein.
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Gilt das auch bei Unfällen, wenn ich z.B. mit einem fülligeren Menschen zusammenstoße und mich dabei schwer verletze?
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Gilt das auch bei Unfällen, wenn ich z.B. mit einem fülligeren Menschen zusammenstoße und mich dabei schwer verletze?
Nur bei diesem einen Richter.
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Auch wenn die Aufregung hier hoch kocht.
Ich bleibe dabei, der Richter wollte diesem -in der Vergangenheit mehrfach auffälligem - Verkehrsteilnehmer eine erhöhte Strafe und ein Fahrverbot auferlegen. Dafür hat er halt die rechtlichen Grundlagen bemüht, die die Gesetze so hergeben.
Dazu wird dann auch der Grundsatz der erhöhten Gefährdung in der Urteilsbegründung zitiert.
Hier zu lesen unter Punkt V:
Wenn ich bestimmte Verkehrsteilnehmer (egal ob mit SUV oder Mercedes/BMW) in Köln und Düsseldorf regelmäßig beobachte, so gibt es gar nicht genug Gesetze, um diese Typen von der Straße zu bekommen, bevor diese wieder unbeteiligte Verkehrsteilnehmer umfahren.
Die Aufregung wäre dann gerechtfertigt, wenn jedes Strassenverkehrsamt, jeder Polizist und auch höchstrichterliche Urteile allgemein ein erhöhtes Bußgeld für SUV verhängen würde.
Gruß Jörg
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Auch wenn die Aufregung hier hoch kocht.
Ich bleibe dabei, der Richter wollte diesem -in der Vergangenheit mehrfach auffälligem - Verkehrsteilnehmer eine erhöhte Strafe und ein Fahrverbot auferlegen. Dafür hat er halt die rechtlichen Grundlagen bemüht, die die Gesetze so hergeben.
Dazu wird dann auch der Grundsatz der erhöhten Gefährdung in der Urteilsbegründung zitiert.
Hier zu lesen unter Punkt V:
Wenn ich bestimmte Verkehrsteilnehmer (egal ob mit SUV oder Mercedes/BMW) in Köln und Düsseldorf regelmäßig beobachte, so gibt es gar nicht genug Gesetze, um diese Typen von der Straße zu bekommen, bevor diese wieder unbeteiligte Verkehrsteilnehmer umfahren.
Die Aufregung wäre dann gerechtfertigt, wenn jedes Strassenverkehrsamt, jeder Polizist und auch höchstrichterliche Urteile allgemein ein erhöhtes Bußgeld für SUV verhängen würde.
Gruß Jörg
Fahrverbot ist ja sowieso bei länger als 1s inkludiert. Ging hier quasi nur um die Erhöhung der Buße. Und im Rahmen der Mehrfachverstöße bin ich voll und ganz dabei. Aber halt nicht bei einer „erweiterten“ Begründung bzgl. SUV .
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Tübingen ist die erste Stadt, welche die Möglichkeit nutzt, Gebühren für Parkraum selbst festzulegen. Die Parkgebühren waren bisher gesetzlich gedeckelt. Nach der Änderung des Straßenverkehrsgesetzes im Juli 2021 dürfen nun die Länder ihre Parkgebühren selbst regeln oder dies den Kommunen überlassen.
Halter eines normalen Wagens sollen für einen Anwohnerparkausweis in der Universitätsstadt seit dem Jahr 2022 "nur" 120 Euro zahlen, wie der der städtische Klimaausschuss beschloss.
Fahrer schwerer Wagen, sogenannter SUVs, sollen hingegen mit bis zu 180 Euro zur Kasse gebeten werden. Bedürftige sollen Ermäßigungen erhalten.
Ob das tatsächlich auch umgesetzt wurde, entzieht sich meiner Kennnis.
Auf alle Fälle noch so ein Thema, bei dem SUV- Fahrer schlechter gestellt werden sollen.
