Ladestation für E-Auto

  • Und da sind wahrscheinlich auch die Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern mit drin.

    Jetzt wäre mal interessant zu wissen, wie viel Prozent aller Deutschen ein Einfamilienhaus bewohnen.

    Im Netz habe ich etwas von 15,9 Millionen EFH im Jahre 2019 gelesen.

    Dann sinds noch weniger potentielle "Interessenten". ;)

  • ...Wollte für die Zukunft gerüstet sein. Wenn ich in 5 Jahren dann einen E-Flitzer hab, der 3 phasig bis 22kw laden kann, muss ich nicht nochmal alles ändern. ...

    Ich hoffe, deine "Rechnung" geht auf... beim automobilen Thema und "5 Jahren" den Ausdruck "für die Zukunft gerüstet zu sein" in den Mund zu nehmen, ist schon optimistisch, finde ich. ;)
    Mich würde es jedenfalls nicht sehr wundern, wenn die aktuell installierten Boxen bis dahin nicht kompatibel mit einigen, neuen Modellen sind (gab es doch jetzt bereits schon, wenn ich recht erinnere - Renault Zoe?).

  • Und da sind wahrscheinlich auch die Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern mit drin.

    Jetzt wäre mal interessant zu wissen, wie viel Prozent aller Deutschen ein Einfamilienhaus bewohnen.

    Im Netz habe ich etwas von 15,9 Millionen EFH im Jahre 2019 gelesen.

    Ein EFH zu besitzen, sagt auch erstmal wenig über die Umsetzbarkeit aus. Viele EFH (primär Reihenhäuser) haben ihre dazugehörige Garage (wenn es denn eine gibt - viele haben in unserer Siedlung nur einen Abstellplatz) gar nicht angrenzend am eigenen Grundstück, um entsprechende Kabel dort zu verlegen ohne durch öffentliches Grundstück zu müssen. Das verteuert die eigene Ladestation erheblich.

  • Ich hoffe, deine "Rechnung" geht auf... beim automobilen Thema und "5 Jahren" den Ausdruck "für die Zukunft gerüstet zu sein" in den Mund zu nehmen, ist schon optimistisch, finde ich. ;)
    Mich würde es jedenfalls nicht sehr wundern, wenn die aktuell installierten Boxen bis dahin nicht kompatibel mit einigen, neuen Modellen sind (gab es doch jetzt bereits schon, wenn ich recht erinnere - Renault Zoe?).

    Sicherlich hat man in der heutigen Zeit ein gewisses Restrisiko, was Technik anbelangt. Da es hier um AC geht und dieser auch in Zukunft noch in meinem Haus ankommt, sehe ich da kein Problem. Falls (!) sich der Stecker ändern sollte, dann gibt es Adapter.

  • Wenn es denn irgendwann mal die Hochleistungs-Schnellladebatterien geben wird, kann es gut sein, daß man dann eben auch andere Ladegräte braucht, weil eine andere Ladetechnik angewendet wird.

    Von daher macht so eine WB nur Sinn, wenn man relativ zeitnah ein E-Auto kaufen möchte.

    Länger als 5 Jahre würde ich nicht planen....

    Ansonsten ist halt der Mitnahmeeffekt bestimmend, Kostet fast nix, nehmen wir!

    Oder ist fer umme, wie der oben vom Kollegen erwähnte Kugelschreiber auf der Messe....

    Rechtschreibfehler habe ich mit Absicht eingebaut, sie dienen der allgemeinen Belustigung.

  • Bei uns im Ort und Landkreis werden 5 neue Ladestationen gebaut. Aber....

    alle nur 22 KW Ladeleistung.

    Das sagt mir, das wir bei Elektroauto noch Meilenweit entfernt sind.

    Ich glaube auch das Elektrofahrzeuge nur ein Nischenprodukt bleiben bis Akku Leistung, Ladeinfrastruktur, Laufleistung und Preise die zu bezahlen sind. Strompreise für das Laden steigen ab Juli um 10 Cent je KW Stunde.

    Also ich beschäftige mich schon mit diesem Thema aber bin unter genannten

    Sachen noch lange nicht bereit auf Stromer umzusteigen.

    Ateca FR 1.5 TSI 150 PS, 2WD, Panorama Dach, Winterpaket, Voll LED, Doppelter Ladeboden, Beats Sound, Parklenk Assistent, Toter Winkel Assistent, Anhängerkupplung, Virtuelles Cockpit, Scheiben hinten Dunkel Foliert. :thumbsup:

  • Ich fürchte, dass auch unsere Netze noch gar nicht stark genug sind um flächendeckendes Laden zu ermöglichen.

  • Ich halte faktisch genauso wie mkb2. Ich habe eine Vestel EVO4 22KW, die auch zunächst auf 11KW gedrosselt wird. Bestellt ist sie schon, leider ist mein Elektriker krank, so dass sich der Einbau etwas verschiebt. mir ging es rein um Zukunftssicherheit und das unter Nutzung der Förderung. Da wir auch eher Wenigfahrer sind, denken wir für das nächste Auto sehr ernsthaft über ein E-Auto nach.

    ...

    Wenn es denn irgendwann mal die Hochleistungs-Schnellladebatterien geben wird, kann es gut sein, daß man dann eben auch andere Ladegräte braucht, weil eine andere Ladetechnik angewendet wird.

    Von daher macht so eine WB nur Sinn, wenn man relativ zeitnah ein E-Auto kaufen möchte.

    Das Problem sehe ich nicht. Laden im privaten Umfeld heißt ja eher über Nacht zu laden. Auch Schnellladebatterien werden entsprechende Steuerungsmöglichkeiten haben müssen, aus verschiedenen Gründen.

    • ältere Ladestationen müssen weiter genutzt werden
    • Wenn auf einem Platz 10 Stationen parallel betrieben werden sollen muss intelligent gedrosselt werden können

    Im privaten Umfeld, zumindest bei Einfamlienhäusern wird es absehbar kein 100KW oder stärkere Installationen geben, dafür müsste flächig die Infrastruktur angepasst werden. Von daher denke ich, dass wir mit 22KW länger auf der sicheren Seite sind.

  • Ich fürchte, dass auch unsere Netze noch gar nicht stark genug sind um flächendeckendes Laden zu ermöglichen.

    Es ist zu erwarten, dass die erlaubten Ladezeiten und Ladestromstärken gesteuert werden, dann gibt es je nach Anbieter erst ab z.B. 22 Uhr Strom bis z.B. max. 4 Uhr.

    Ein weiteres Steuerelement wird die Bepreisung je nach Uhrzeit (unterschiedliche Sockelbeträge und Arbeitspreise) sein.

  • Im letzten Herbst haben wir uns noch einen E-Smart zugelegt. .

    Genau 1 Woche später konnte der Förderantrag eingereicht werden. Dieser wurde postwendend

    auch genehmigt.

    Das Problem jedoch, alle gängigen WB`s hatten Lieferzeit ohne Ende, bis in den August und September diesen Jahres.

    Also habe ich mich auf die Suche gemacht und einen Anbieter gefunden der innerhalb 10 Tagen, da er sie selbst baut, liefert - und geliefert hat. WB24.

    Lediglich auf den Elektriker musste ich 4 Wochen warten. Alles installiert, perfekt. Bei der WB lässt sich auch die Ladeleistung variieren.

    Ein sehr netter Nebeneffekt ist, wir betreiben eine PV-Anlage und bekommen auch noch Kohle fürs Laden.

    Der ganze Spaß hat uns 23,95 Eurönchen, nach Abzug der Förderung, gekostet.


    Ob das E-Auto jedoch die Zukunft ist bezweifle ich weiterhin sehr.

  • So, mittlerweile werden die damals teuer geförderten Wallboxen beinahe "verscherbelt" (s. https://www.mydealz.de/deals/h…t-typ-2-ladekabel-2126912).

    Als ehem. gelernter Elektro-Fuzzi ist der Anschluss ja keine techn. Herausforderung, dennoch versuche ich, einen Elektriker zu einer Art Abnahme überreden zu können (auf Rechnung). Und wenn 5x 2.5qmm zu "knapp" sein sollten für 11kW (Kabellänge zur Wallbox ist max. 10m, aber leider halt im Erdreich unter einer Gemeinschafts-Zuwegung und nicht im Leerrohr), dann drossle ich die Box auf 9kW, um etwas "E-Reserve" zu schaffen.


    Die Wirtschaftsbetriebe meinten damals zu mir, es wäre aus versicherungstechn. Gründen ratsam, eine Rechnung eines Handwerkers nachweisen zu können (für den "Fall der Fälle") und wenn ich recht erinnere, müssen Abnahmepunkte über 3.7kW ja "gemeldet" werden (nicht "genehmigt").

    Ich häng' das Teil erstmal auf, prüfe die Phasen auf korrekte Drehrichtung (oder lasse auch das den Elektriker machen) und dann mal schau'n.
    Eigentlich war/bin ich ja kein Freund von rein "vorsorglichen" Anschaffungen, aber mit einer Wallbox kann ich mal spontan Leihwagen-Angebote in Anspruch nehmen, ohne mir Gedanken über öffentl. Lademöglichkeiten machen zu müssen.

  • Hallo bauks ich habe damals einen Elektrofachbetrieb beauftragt, das Anschlusskabel 5x 2.5qmm im Hausanschlusskasten auf den neuen LSS (dieser kam schon mit der PV-Anlage, ein paar Monate vorher neu in den Hausanschlusskasten) aufzulegen. War ca. eine 1/2 Stunde auf Rechnung.

    Wallbox an die Wand schrauben und 9 m Anschlusskabel bis zum Hausanschlusskasten verlegen, habe ich als ebenfalls ehem. gelernter Elektro-Fuzzi selbst gemacht. ^^

    Der Elektrofachbetrieb hat mir dann noch den Anhang B.3 zur VDE-AR-N 4100:2019-04, das Datenblatt "Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge" ausgefüllt und dieses habe ich dann beim VNB zu meiner Anmeldung eingereicht. ;)

    Der VNB hat daraufhin die vollständige Anmeldung bestätigt und dem Gebrauch der Wallbox Fronius Wattpilot Home 11J steht außer dem fehlendem E-Auto (ja meine Frau braucht lange für eine Entscheidung) nichts entgegen. :)


    Gruß

    Andreas

  • Welche Wallboxen habt ihr den installieren lassen?

    2 Stück Easee Wallbox - kann 22kW, ist aber vom Elektriker gedrosselt auf 11. Beide Wallboxen sprechen miteinander und können dann gleichzeitig 2x 5.5 oder nacheinander 11kw.

    Mit dem Equalizer könnte man auch bis 22kw bzw. max freigeben, da das Ding auch den Verbrauch des Hauses misst und bei hohem Verbrauch im haus (bspw. Wärmepumpe mit Zuheizer) dann reduziert das die Zuleitung zu Haus nicht über die max. Zulässige Abnahme hinausgeht…

    Gruss


    SuperBugs


  • Hallo bauks ich habe damals einen Elektrofachbetrieb beauftragt, das Anschlusskabel 5x 2.5qmm im Hausanschlusskasten auf den neuen LSS (dieser kam schon mit der PV-Anlage, ein paar Monate vorher neu in den Hausanschlusskasten) aufzulegen.

    Mit welcher Stärke ist deine Zuleitung abgesichert? Ich bin unsicher, ob bei mir 16 od. 20 A zutreffend wäre. Bei uns liegt das Kabel zumindest nicht „wärmeisolierend“ (sondern in Leerrohr bzw. in Beton eingegossen, der längste Teil jedoch im Erdreich.

  • bauks mein Kabel ist mit 16 A abgesichert und das Kabel ist frei und Wettergeschütz im geschlossenen Dachüberstand verlegt.

  • bauks mein Kabel ist mit 16 A abgesichert und das Kabel ist frei und Wettergeschütz im geschlossenen Dachüberstand verlegt.

    3x 16A sind natürlich passend zur 11kW-Box. Bei uns sind sogar alle 1.5qmm-Leitungen mit 16A abgesichert (mittlerweile verwendet man wohl 10/13A).

    Da es um die Absicherung der Leitung geht, spielen Verlegeart und Kabellänge die wichtigere Rolle.

    Wie lang ist bei dir die Leitung ab Hauptanschluss?

  • bauks es sind ca. 7 Meter Kabel insgesamt, und die Verlegung war recht unkompliziert, da der Hausanschlusskasten innen neben der Außenwand hängt. Dort durch die Wand in den Dachüberstand, darin 3 m nach vorne zur Hausecke und noch 1,5 m runter zu Wallbox. ;)

  • Da hätte ich aufgrund der Länge und Verlegeart glatt vermutet, dass die Leitung mit 20A abgesichert wird (s. Bild in #35). Aber wenn die Leitung ausschließlich die WallBox ausreichend versorgt, können 16A natürlich nicht verkehrt sein

    Mit 16A sind bei mir im Haus die normalen 1.5qmm-Leitungen abgesichert. Da gibt es aber mittlerweile neuere Vorschriften nach 10/13A (in Abhängigkeit der Länge).

  • Das ist bei Elektrikern ja wie mit Ärzten und Werkstätten... "3 Quellen befragt, 4 Antworten erhalten". ^^

    Es wurde mittlerweile auch eine 25A-Absicherung empfohlen. (Begründung: "Der geringere Innenwiderstand des thermischen Auslösers bedeutet weniger Verlustleistung und weniger benötigte Wärmeabfuhr am LSS")