Sprit sparen... - aber wie?

  • Nach der Explosion der Spritpreise (und kurz vor dem Auslaufen des Tankrabatts) hat ja wahrscheinlich jeder schon mal überlegt oder gar Methoden entwickelt, etwas von dem teuren Saft einzusparen. Ich möchte hier keinesfalls eine Diskussion über politische Restriktionen (Fahrverbote, Tempolimit, etc.) lostreten, sondern nur persönliche Erfahrungen sammeln! Jeder hat ja seinen persönlichen Fahrstil, wohnt in einer anderen Gegend (Ebene/Gebirge, Stadt/Land), muss andere Strecken mehr oder weniger häufig zurücklegen, kann auf ÖPNV ausweichen oder nicht, etc. pp. Vielleicht können wir von den Erfahrungen gegenseitig ja sogar profitieren?


    Ich fang mal an:


    Ziemlich häufig muss ich Stecken auf Landstraßen zurücklegen, die von wechselnden Geschwindigkeitsbeschränkungen betroffen sein. Exemplarisch sei mal meine "Hausstrecke" von ca. 5 km Länge erwähnt, auf der zunächst 70 km/h gilt, dann ein kurzes Stück 100 km/h, wieder 70 km/h, wieder 100 km/h, unterbrochen von einer Kurve (die man besser nur mit 70 km/h durchfährt, sonst quietscht's), dann 70 km/h, 50 km/h, 300 m lang 100 km/h bis zur Abzweigung, wo ich rechts ab muss.

    Es gibt weitere Strecken, wo's ähnlich ist, z. B. 100 km/h normal, aber auf einer Strecke von ca. 2 km unterbrochen von drei Ampelkreuzungen mit jeweils Einbremsung auf 70 km/h.

    Ähnliche Strecken kennt wohl jeder.


    Früher hab ich nach jedem Wegfall der Geschwindigkeitsbeschränkung wieder auf's Gas getreten. Seit einigen Monaten fahre ich aber meine o. g. Strecke stumpf mit 70, zum Schluss mit 50 km/h. Den zweiten genannten Streckenabschnitt mit den drei Ampeln fahre ich von Anfang bis Ende nur mit 70 km/h. Der Erfolg? Fast ein Liter weniger Durchschnittsverbrauch! Und als Verkehrshindernis fühle ich mich dabei nicht.

  • Zum einen hilft langsamer fahren, da der Luftwiderstand exponentiell ansteigt und die Assistenten ausschalten. Das mehr oder weniger autonome Fahren spart meiner Meinung nach überhaupt keinen Sprit, sondern führt eher zu erhöhtem Verbrauch, da hier recht viel gebremst und beschleunigt wird.

    Das dauernde Beschleunigen bei wechselnden Geschwindigkeiten haben ich mir auch abgewöhnt. So Strecken haben wir auch, wo 70-100-70... im Wechsel kommt. Merklich langsamer bin ich mit 80 im Mittel auch nicht.

  • Ziemlich häufig muss ich Stecken auf Landstraßen zurücklegen, die von wechselnden Geschwindigkeitsbeschränkungen betroffen sein. Exemplarisch sei mal meine "Hausstrecke" von ca. 5 km Länge erwähnt, auf der zunächst 70 km/h gilt, dann ein kurzes Stück 100 km/h, wieder 70 km/h, wieder 100 km/h, unterbrochen von einer Kurve (die man besser nur mit 70 km/h durchfährt, sonst quietscht's), dann 70 km/h, 50 km/h, 300 m lang 100 km/h bis zur Abzweigung, wo ich rechts ab muss.

    Es gibt weitere Strecken, wo's ähnlich ist, z. B. 100 km/h normal, aber auf einer Strecke von ca. 2 km unterbrochen von drei Ampelkreuzungen mit jeweils Einbremsung auf 70 km/h.

    Ähnliche Strecken kennt wohl jeder.

    ... bei so kurzen Teilstücken auch völlig akzeptabel und verständlich. Leider sehen das viele Andere nicht so, fahren zu dicht auf, fühlen sich behindert und überholen dann unter riskanten Bedingungen, nur um dann an der Ampel 200m weiter, vor dir zu stehen. Vieleicht sollte man da auch differenzieren, wie man sich in so einem Teilstück selbst verhält. Wenn jemand schon ne Zeit lang hinter einem fährt, kann man ja abschätzen ob Er eher ruhig oder eher flott unterwegs ist. Würde dann selbst bei Jemandem zügig fahrenden, auch selbst wieder hoch beschleunigen um ihn "nicht zu behindern" (was sogar 20 Euro Bußgeld kosten kann) und nur mit 70 weiter fahren, wenn ein ruhiger oder gar kein Fahrer hinter mir wäre... (Situationsabhängig eben) ;)

  • Ich habe mir das langsame beschleunigen angewöhnt. Wahlschalter auf Eco gestellt, und dann ruhig weiterfahren. Zugegeben, hin und wieder geht es schon mal mit einem durch und man fährt ein bischen sportlicher. Aber das ist eher die Ausnahme. Sobald es abwärts geht, schaltet er in den 2-Zylinder Modus bzw. Freilauf.

    Der Verbrauch ist um gut einen halben Liter gesunken. ;)

  • Ich wohne auf dem platten Lande und fahre täglich ca. 22 km früh morgens nach Lübeck zur Arbeit. Meinen "FR" habe ich erst letzten Freitag vom Händler abgeholt, daher habe ich noch keine Referenzwerte zu meinem Vorgänger (Honda CRV, 1,6 Bi-Turbo-Diesel, Allrad, 9-Gang Autom.) Dieser verbrauchte nur um die 6,0 l/100KM bei defensiver und vorausschauender Fahrweise. Fast alle Ampeln waren früh morgens noch ausgeschaltet, wenig Verkehr. Weniger geht da eigentlich nicht mehr.

    Auf dem gleichen Nachhauseweg Nachmittags mitten im Berufsverkehr, rote Ampeln usw. ging es kaum unter 6,5 - 7,0 Liter.


    Was ich damit sagen möchte.. Egal, welches Fahrzeug, sparen kann man meiner Meinung nur durch vorrausschauendes, defensives Fahren.


    Nun habe ich 190 Benzin-PS unter dem Allerwertesten. Die habe ich eigentlich nicht, um zu sparen.. ;)

  • Bleibt ja jedem selbst überlassen, ob er Sprit sparen möchte oder nicht.

    Ich habe 300 PS unter der Haube und fahre in aller Regel im Komfort Modus, wo ich gemütlich mit 1.200 rpm im Berufsverkehr schwimme. Kann ich natürlich auch im Cupra Modus mit 2.200 rpm machen, aber was habe ich davon?

    Viel Leistung und Sparsamkeit müssen sich nicht unbedingt ausschließen.

  • ich fahre alle Strecken 60km (hin & zurück) mit dem E-Bike.


    Spart Sprit und Parkgebühren 👍


    Und ist gut für die Gesundheit :hutab:

    Ateca FR 2.0 TDI 190 PS, Nevada Weiß, DCC, AHK, Pano,Infotain Plus, Leder mit elektrischen. Sitz, Kessy, Licht & Sicht, Standheizung, WSS beheizt, Assi V, Parkassit. Bestellt: 03.07.2018. UVLT 3-2019. Zulassung 03.07.2019.:)

  • Laut ADAC kostet der km 70 Cent.


    bei mindesten 8.000km im Jahr ist der Anschaffungspreis nach, spätestens 18 Monaten erreicht ;;hello;;

    Ateca FR 2.0 TDI 190 PS, Nevada Weiß, DCC, AHK, Pano,Infotain Plus, Leder mit elektrischen. Sitz, Kessy, Licht & Sicht, Standheizung, WSS beheizt, Assi V, Parkassit. Bestellt: 03.07.2018. UVLT 3-2019. Zulassung 03.07.2019.:)

  • Kann mich mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,76 Ltr lt. Spritmonitor auf 28 tkm nicht beschweren.

    Damit liegt der Ateca zwischen seinen Vorgängern B-Klasse 1.+2. Serie.


    Möglichst oft ECO-Modus mit Freilauf nutzen und Kurzstrecken meiden. :thumbup:


    Bergige Strecken sind natürlich Gift für einen Verbrenner, wo ein E bergab rekuperiert erzeugt mein Ateca leider nur Bremswärme und -Verschleiß. :thumbdown:

  • Verbrauche mit meinen kleinen E-Stadtautos (Konzerndrillinge) im Sommer zwischen 8-10 kWH/100 km incl. Klimaautomatik (22 Grad). Bissl bergauf und dementsprechend auf dem Rückweg auch wieder bergab. Das ganze dann addiert mit im Schnitt ca. 0,28 €/kWh und basierend auf GJR Michelin CrossClimate und LED-Haupscheinwerfer incl. Zulassung. Rekuperation immer auf "B" also stärkste Stufe. Lichtsensor/Regensensor/Sitzheizung und beheizte Windschutzscheibe.


    Keine KFZ-Steuer und Parkgebühren und Autoversicherung ist nen' Schnapper. Durchsicht nur alle 2 Jahre. Standheizung und aktive Klimatisierung über App inclusive. Klar, Fahrrad ist vielleicht noch etwas günstiger, aber so ein E-Bike kostet ja auch schnell 3000-6000 €. Eine Schande, das diese Produkte weitestgehend vom Konzern eingestellt wurden. Das einzige was passieren könnte, das ich neue Bremssättel brauche, weil alles festsitzt, wegen fehlender Anwendung...

  • Im Grunde ist es ganz einfach. Beim Gas geben nimmst Du Energie auf, die Du bezahlen musst. Beim Bremsen verpufft die dann. Schnelles Beschleunigen und viel Energie aufnehmen um dann beim starken Abbremsen die ganze Energie wieder in den Wind zu schießen ist also die teuerste Methode um voranzukommen. Langsames Beschleunigen, vorausschauend fahren und sanftes Bremsen spart Sprit und Geld.

  • Bleibt ja jedem selbst überlassen, ob er Sprit sparen möchte oder nicht.

    Ich habe 300 PS unter der Haube und fahre in aller Regel im Komfort Modus, wo ich gemütlich mit 1.200 rpm im Berufsverkehr schwimme. Kann ich natürlich auch im Cupra Modus mit 2.200 rpm machen, aber was habe ich davon?

    Viel Leistung und Sparsamkeit müssen sich nicht unbedingt ausschließen.

    Das ist für den Arbeitsweg bestimmt ok., hab ich aber nicht mehr. Also sind es bei mir meistens Langstreckenfahrten und da wird auch Gas gegeben. Da nerven mich die 70 km/h Fahrer unheimlich., vor allem wenn dann noch Überholverbot ist.

    Bleibt gesund <3

    Gruß aus Berlin

    Frank

  • Der ATK mit meiner Kombi aus 150 PS Diesel und DSG ist für mich bisher die ideale Kombination. Von THüringen zur Ostsee hoch sind wir mit 4 Personen und viel Gepäck bei 4,7l gewesen. Sonst liege ich immer bei rund 5-5.5 l/100km. ECO Modus ist dauerhaft an, auch um zu Segeln. Beschleunigt wird auch mal ordentlich, gerade auf Landstraßen etc. Auf der Piste immer 130 km/h mit Tempomat. Da läuft er noch schön unter 2.000 Umdrehungen. Klima nur, wenn wirklich heiß.

    Lackpflege(r) aus Leidenschaft

    Ateca Xperience 2.0 TDI DSG in Nevada-Weiß, Winter-Paket, Business-Infotain-Paket, Dinamica-Paket, seit 29.01.2022 bei mir.

  • Ich habe 5km in die Arbeit - fahre jetzt vermehrt mit dem E Bike zur Arbeit (Es ist ein Klapprad, welches ich auch in den Urlaub mitnehme - es hat bereits 4000km auf der Uhr - in 2 Jahren)

    Ich kann mich gar nicht erinnern wann ich das letzte Mal meinen Ateca betankt habe.

    Das Problem ist - er verlangt bald einen Ölwechsel - auch wenn ich gar nicht fahre :/:/

    2.0TSI Xcellence Granit Grau, 18"Felge Pablo, AHK,VC, el. Heckklappe, Ö Paket mit kl. Navi, Sitze Alcantara schw./Grau, Ass. System 2, Trennnetz...
    Best. mitte Febr 18. Liefert. Mai/Juni 18
    Geliefert am 07.05.18 / Übernahme: 15.05.18 :thumbsup:

  • Durch Jobrad und HomeOffice, sowie Büronähe ist der Ateca bei uns auch derzeit nur zum einkaufen und Langstrecke unterwegs.


    Der Arbeitsweg (ca. 4 km) wird mit dem Ebike oder Bus erledigt. Teilweise (wie z.b. heute) legt das Fahrrad die Strecke mehrfach zurück, da ich mir das Fahrrad, den Arbeitsort mit meiner Frau teile und wir die zeitliche Einteilung abstimmen, so das heute 3 mal hin und zurück gefahren wird (mit dem gleichen Fahrrad).


    Da rund um den Wohnort nur 30er Zone ist, ist der Spritverbrauch auch auf der Einkaufstour human, Tempomat wird auch bei 30 schon genutzt und bei 50 greift ja schon die Zylinderabschaltung bei passender Fahrweise.

  • Bei mit ist ACC definitiv ein großer Faktor um Sprit zu sparen, und seit dem Upgrade auf pACC komme ich auf den selben Strecken locker mit 0,5L weniger aus.


    Das gilt für meinen Golf 7 GTI (2.0TSI, 230PS, als auch den Ateca (1.5ACT). Das ganze auf dem selben Streckenprofil mehrfach getestet (30% Landtsraße, 50% Autobahn, 20% Stadt).

  • Ich bleibe mit meinen 7.2l/100km im Schnitt zufrieden. Um <7l/100km zu kommen, muss ich mich schon deutlich einschränken auf den gleichen Strecken: max. 100-105km/h statt 110-120km/h, keine Spurts etc.


    "Faszinierend" finde ich immer wieder, dass ich es mit meiner (!) normalen Fahrweise innerorts bis auf 6.5l/100km runter schaffe (sofern Motor betriebswarm ist), aber nicht unter 7l/100km komme, sobald es auf Strassen ausserhalb geschlossener Ortschaften geht (BAB, AB). :S

  • bauks ,


    das ist bei "fahrenden Schrankwänden" leider so. ;)