ACC beim Ateca

Also meine Nerven würde das nicht mitmachen. Was meine Frau dazu sagen würde, kann ich hier nicht mal hinschreiben.
Technisch wäre es cool - tatsächlich aber ireal.

Funktionieren tut es so, wie du vermutest.
Aber immer daran denken, es ist ein Sicherheitsmerkmal und du trägst die Verantwortung.
Also nicht im "Blindflug" darauf verlassen.

Ja, so ist es. Bei Annäherung an ein langsamer vor dir fahrendes Fahrzeug bekommst du sogar ein Fahrzeugsymbol mit Abstandslinien angezeigt.

Auch ein wichtiger Punkt: Bei allen ACC-Systemen, die ich bisher in meinen Autos hatte, auch schon vor über 10 Jahren, konnte man die Distanz zum Vordermann einstellen (nicht in Metern, sondern geschwindigkeitsabhängig, in der Praxis stellt man damit also die Sekunden zum Vordermann ein).
Bei Nebel, stärkerem Regen oder anderen schlechten Sichtverhältnissen sollte man das System dann sinnvollerweise auf den maximal möglichen Abstand einstellen. Dann bringt es nicht nur Komfort, sondern aus meinen Erfahrungen seit 2005 auch einen Sicherheitsgewinn, weil das System manchmal schneller etwas "sieht" als der Fahrer.

Das wird noch lustig auf den Straßen, wenn das ACC so eingesetzt wird. Da werden die einen mit 80 und Nebelschlußleuchte unterwegs sein und die anderen machen dann bei 250 Abstand eine "Vollbremsung" und wer nach Sicht fährt bekommt ne Krise. Aber so haben die anderen dann etws zu meckern wenn ich sie überhole, bei solch absolut widrigen Bedingungen.

Man sollte auch bedenken das es bei Schneetreiben passieren kann das das Ding gar nicht richtig geht wenn sich der Schnee auf das Logo setzt.

Ich hatte ACC an und auf 210 km/h eingestellt.
Plötzlich und für mich völlig unerwartet, kam mir das viel zu langsam voraus fahrende Fahrzeug im dichten Nebel entgegen.
Trotz sofort eingeleiteter Vollbremsung, knallte es vorher.
Ist mein ACC defekt??????????????

Also sollte dieses System so Gut funzen wie das im LKW Mercedes dan kann man sich zu 99,9% darauf verlassen

allerdings hängt man schnell mal an der Frontscheibe da es auch mal in einer Kurve Leitpfoten als Hinterniss erkennt

bei schnee ausfall sobalt mit Schnee bedeckt

Hallo,

in meinem Golf 7 (erste Generation mit dem 'großen' Radar) funktioniert es im Nebel schon. Einmal, bei starkem Regen, hat das ACC den Vordermann NICHT gesehen. (Da ich die Geschwindigkeit der Sicht angepasst hatte, konnte ich das gefahrlos probieren.) Also nicht blind auf ACC verlassen, zumal es stehende Objekte (Ampel, Stauende, ...) nicht sieht!

Zitat von Bärli-Ateca

Man sollte auch bedenken das es bei Schneetreiben passieren kann das das Ding gar nicht richtig geht wenn sich der Schnee auf das Logo setzt.

Das hatte BMW bei meinem damaligen 5er ganz gut gelöst, die hatten den Sensor beheizt wg. Eis und Schnee.
Bei meinem Prius ist er nicht beheizt und da ist wie beim Ateca ein Logo davor. Aber das muss das Schneetreiben schon extrem dicht sein, dass der mal eingeschneit wird, aber da fährt man dann eh mit 20-50 km/h auf der Autobahn, da braucht man ihn dann wirklich nicht mehr...

Zitat von XcellenceTsiDsg

Das hatte BMW bei meinem damaligen 5er ganz gut gelöst, die hatten den Sensor beheizt wg. Eis und Schnee.Bei meinem Prius ist er nicht beheizt und da ist wie beim Ateca ein Logo davor. Aber das muss das Schneetreiben schon extrem dicht sein, dass der mal eingeschneit wird, aber da fährt man dann eh mit 20-50 km/h auf der Autobahn, da braucht man ihn dann wirklich nicht mehr...

Naja mit einem BMW ist der Ateca nicht wirklich zu vergleichen.

Und so extrem dicht brauch der Schneefall nicht sein damit Assistenzsysteme ausfallen. Hatten wir bisher jeden Winter egal mit welchem Fahrzeug und welche Marke. Schnee setzt sich vorne ab vor allem auf der Autobahn und dann spinnt alles oder geht nicht. Schlimm sind die Fahrzeuge die dann einen Warnton abgeben den du dir Stundenlang anhörst oder die Helferlein abschaltest.

Zitat von Bärli-Ateca

Und so extrem dicht brauch der Schneefall nicht sein damit Assistenzsysteme ausfallen. Hatten wir bisher jeden Winter egal mit welchem Fahrzeug und welche Marke. Schnee setzt sich vorne ab vor allem auf der Autobahn und dann spinnt alles oder geht nicht. Schlimm sind die Fahrzeuge die dann einen Warnton abgeben den du dir Stundenlang anhörst oder die Helferlein abschaltest.

Ohh, den Toyota fahre ich nun seit etwa sieben Jahren und da kam das bisher genau 1x vor, aber da war das Schneetreiben so dicht, dass man eh praktisch nicht von fahren sprechen konnte. Da hatte sich der von den Reifen der Vordermännder aufgewirbelte Matsch über zwei Zentimeter dick auf dem Toyota-Logo abgesetzt und dann kam irgdendwann im Display die Meldung (zum Glück aber ohne Warnton, und das, obwohl der Prius den Spitznamen "Piepsi" hat, der piept nämlich eigentlich zu jeder Gelegenheit).
Beim BMW in 3 Jahren 0x Ausfall, da bin ich aber oft zwischen München und Zürich unterwegs gewesen und im Allgäu ist der Schneefall manchmal schon sehr heftig.

Muss halt dann notfalls beim Ateca einen 12V-Fön mit Saugnäpfen an der Motorhaube anbringen, der dann auf das Logo im Winter bläst.

ACC hin oder her, früher ging es auch ohne.
In der Fahrschule wurde gelernt u.a. Vorausschauend zu fahren.
Wenn das ACC eingreift hat der Fahrer entweder nicht aufgepasst bzw er war zu schnell.
Ich kann gerne drauf verzichten, was nicht drin ist im Auto kann auch nicht kaputt gehen.
Hab manchmal den Eindruck das sich viele zu sehr auf die Helferlein im Auto verlassen.

Du verwechselst ACC mit Frontassist.

ACC = der Abstandstempomat und ein reines Komfortfeature. Das Sicherheitssystem ist das Frontassist.

Zitat von TDI-Driver

ACC hin oder her, früher ging es auch ohne.
In der Fahrschule wurde gelernt u.a. Vorausschauend zu fahren.
Wenn das ACC eingreift hat der Fahrer entweder nicht aufgepasst bzw er war zu schnell.
Ich kann gerne drauf verzichten, was nicht drin ist im Auto kann auch nicht kaputt gehen.
Hab manchmal den Eindruck das sich viele zu sehr auf die Helferlein im Auto verlassen.

Sorry wenn ich so direkt bin, aber mit dieser Einstellung gäbe es z. B. immer noch kein ABS (schließlich hat man j mal gelernt, vorausschauend zu fahren und mein Vater hatte noch gelernt, beim Blockieren der Räder zu "pumpen" ), kein ESP, usw.
Die Unfallstatistiken (z. B. hier vom ADAC) zeigen, dass es pro zugelassenem Fahrzeug mehr als genug Unfälle gibt, nehmen wir mal noch die vielen kleinen Unfälle dazu, die nicht der Polizei gemeldet wurden, schätze ich mal, sind wir ganz locker bei 10% des deutschem Autobestands, welcher jedes Jahr von einem Unfall betroffen ist.
Ich fahre aktuell in SF16 (seit 18 Jahren Führerschein) unnd hätte schon ganz sicher eine schlechtete Klasse, wenn nicht das Pre-Crash-Safety von Toyota (was auch ein Assistenzsystem wie ACC ist) mich vor einem von mir verschuldeten Auffahrunfall bewahrt hätte.

Wenn ich im Jahr 20.000 km fahre bei einem Jahresdurchschnitt von sagen wir mal 75 km/h, dann sind das 266 Std hinter dem Steuer. Und keiner braucht mir erzählen, dass er so viel Zeit mit etwas verbringt und zu jeder Zeit zu 100% aufmerksam ist. Ich glaube selbst die, die hier schon immer unfallfrei fahren, hatten bestimmt einige Situationen mit "Glück gehabt" in Ihrem Leben beim Autofahren.
Und wenn eben diese Assistenzssysteme das fahren komfortabler machen, dann ermüdet man weniger schnell und ist aufmerksamer, wenn es darauf ankommt. Und wenn eben diese Systeme im extremfall, wenn man eben mal nicht aufmerksam genug war, einen Unfall verhindern können, dann haben sie ihren Zweck erfüllt.
Ebenso wie ESP und ABS, was man ja eigentlich nicht braucht, wen man so wie du beschrieben fährt.

Ich möchte dir übrigens nicht "auf die Füße" treten. Ich finde es einfach nur seltsam, wenn man technischen Fortschritt verteufelt, weil nämlich der Mensch aller Erfahrung nach die letzten Jahre im Straßen-/Luft-/Seeverkehr mehr Fehler gemacht hat als die Technik. Aus gutem Grund sind z. B. im Luftverkehr sogar bei manchen Manövern die "Assistenzsysteme" vorgeschrieben (z. B. höhere approach categories mit ILS).
Aber ich gerate hier ein wenig OT.

Brauche noch Hilfe, wie ich das mit dem Saugnapffön auf der Motorhaube lösen kann.